Stadt plant alternative Wegführung für die Radhauptrouten nach Werries und Uentrop

Veröffentlicht von Walter am

Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Mitglieder des ADFC haben gemeinsam eine Befahrung der geplanten Radroute nach Werries und Uentrop unternommen. Der ADFC wurde dabei über die geplanten Maßnahmen informiert. Eine erste Planung sieht vor, nach der Lippestraße den Radweg nicht mehr auf der südlichen Kanalseite weiter zu führen, da der Weg hier schmal ist und sich auch nur mit hohem Aufwand verbreitern lässt. Daher sind ab der Lippestraße altenative Wegführungen vorgesehen.

Radroute nach Werries

Die Radroute nach Werries führt wie jetzt schon über die Adenauerallee bis zur Lippestraße. Ab der Lippestraße soll sich der Weg nach Werries und Uentrop teilen. Nach Werries geht es weiter über die Schleusenstraße und vom Bieberweg auf den vorhandenen Geh-/Radweg. Dafür sollen wenn möglich noch Grundstücke erworben werden, um den Übergang vom Bieberweg auf den Radweg zu optimieren.

Radtroute nach Werries (in Planung)

Radroute nach Uentrop

Nach Uentrop soll die Radroute nördlich des Kanals verlaufen, da hier ein größerer Querschnitt als auf der südlichen Kanalseite vorhanden ist. Die Route geht dann weiter über den Zechenbahnweg Richtung Ahlen, bis vor dem Parkplatz des Gut Sternholz der Weg rechts Richtung Richardstraße abbiegt.

Eine Problembereich ist der Führung des Radweges über die südliche Kanalseite der Bereich der Schleuse Werries. Da es nicht möglich ist, den Radweg über das Gelände der Schleuse zu führen, muss der Weg über die Lippestraße bis zum Schulweg-Steg verlaufen. Dazu soll der auf beiden Seite der Lippestraße vorhandene Mehrzweckstreifen in einen Radstreifen umgewandelt werden und eine Überquerungshilfe oder Anforderungsampel über der Lippestraße installiert werden. 

Radroute in Uentrop (in Planung)

Bevor ein entsprechender Vorschlag in der Rat der Stadt eingebracht werden kann, sind sicherlich noch viele  Fragen zu klären, da sich der geplante Weg nicht vollständig im Besitz der Stadt Hamm befindet und Umweltverträglichkeitsprüfungen vorgenommen werden müssen. Davon wird auch abhängen, wo der Weg asphaltiert werden kann.

Weitere Informationen

In den Gesprächen während der Befahrung erhielten wir noch einige zusätzliche Informationen gegeben.

  • Alle Radhauptrouten in die Stadtberzirke werden als kombiniert Geh-/Radwege geplant. Diese Aussage finden ich persönlich sehr enttäuschend, von den angekündigten kreuzungsfreien Radschnellrouten, die die Politik versprochen hat, bleibt damit nicht mehr viel übrig. Auf die Posse mit der Kornmersch als von der Stadt ausgewiesene Hundespaziergang-Strecke habe ich in einem anderem Beitrag schon hingewiesen.
  • Da die Planungskapazitäten der Stadt begrenzt sind, sollen in Zukunft  auch Aufträge an ein Planungsbüro vergeben werden. Als Beispiel wurde die Überplanung der Kreuzung Werler Straße/Dr.-Loeb-Caldenhof-Str., wo wirklich Handlungsbedarf für eine bessere Radwegeführung besteht, genannt.


1 Kommentar

Radrouten nach Uentrop, Werries und Braam-Ostwennemar in der Planung – Radwege Hamm · 10. November 2021 um 20:17

[…] Planung der Strecke nach Uentrop und Werries habe ich in diesem Artikel schon […]

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