Radtour von Wuppertal-Vohwinkel nach Bochum über Nordbahntrasse, Glückauftrasse und Springorumtrasse

Veröffentlicht von Walter am

Am heutigen sonnigen Tag mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad unternahmen wir eine Radtour von Wuppertal-Vohwinkel nach Bochum. Unsere Route führte uns über die Nordbahntrasse, die Glückauftrasse, entlang des Ruhrtalradwegs von Hattingen nach Bochum-Dahlhausen und schließlich über die Springorumtrasse nach Bochum.

Nordbahntrasse

Mit dem RE 13 ging es ab 9:25 Uhr von Hamm Hbf bis Wuppertal-Vohwinkel, wo wir auf die Nordbahntrasse fuhren. Diese ehemalige Bahnstrecke wurde in den 1870er Jahren von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und diente einst dem Güter- und Personenverkehr. Nach ihrer Stilllegung in den 1990er Jahren wurde die Trasse in einen beliebten Rad- und Wanderweg umgewandelt, der durch das Engagement vieler Bürger und Vereine entstand. Die Strecke bietet atemberaubende Ausblicke auf das Wuppertal und führt durch zahlreiche Tunnel und über historische Viadukte, die noch aus der Zeit des Bahnbaus stammen. 

Glückauf-Trasse

Von der Nordbahntrasse aus wechselten wir auf die Glückauf-Trasse. Diese Trasse verläuft entlang einer ehemaligen Bahnstrecke, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich für den Kohletransport genutzt wurde. Die Strecke verbindet heute Sprockhövel mit Hattingen und bietet eine ruhige und landschaftlich reizvolle Route durch das grüne Ruhrgebiet. Benannt wurde sie nach dem traditionellen Bergmannsgruß „Glückauf“, der den Bergleuten eine sichere Rückkehr aus der Grube wünschte. Die Strecke führt über meist über Wege mit wassergebunden Decken. Höhepunkte sind der Tunnel Schee zum Beginn der Strecke und der Tunnel Schulenburg kurz vor Hattingen.

Ruhrtalradweg

In Hattingen stießen wir auf den Ruhrtalradweg, der uns entlang des malerischen Flusses Ruhr nach Bochum-Dahlhausen führte. Der schöne Radweg verläuft direkt an der Ruhr, auf der sich vielen Kanufahrer:innen tummelten.

Springorumtrasse

Von Bochum-Dahlhausen aus folgten wir der Springorumtrasse bis ins Stadtzentrum von Bochum. Diese Trasse ist nach dem ehemaligen Bergwerksdirektor Fritz Springorum benannt und folgt der Route einer stillgelegten Bahnstrecke, die einst das Stahlwerk in Bochum mit den umliegenden Zechen verband. Heute ist die Trasse ein gut ausgebauter Rad- und Wanderweg, der durch grüne Wälder und Parklandschaften führt und einen entspannten Abschluss unserer Tour bot. Allerdings war das letzte Stück des Radwegs gesperrt, sodass wir die Umleitung durch die Stadt fahren mussten. 

Nach einer Stärkung bei Hans im Glück ging es mit dem RE 1 zurück nach Hamm.

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