ADFC Hamm fordert dringend Ersatz der gesperrten Radverbindung über die Bahnbrücke („Todesbrücke“)

Veröffentlicht von Walter am

Die Stadtverwaltung hat kürzlich die wichtige Radverbindung entlang der Bahnbrücke, die Kanal, Lippe und Hafenstraße überquert, für den Radverkehr gesperrt. (im Volksmund „Todesbrücke“) Das geschah durch das Aufstellen entsprechender Verbotsschilder. Das hat dazu geführt, dass eine von Hunderten täglich genutzte autofreie und kurze Radverbindung zwischen dem Hammer Norden und Bockum-Hövel auf der einen Seite und dem Bahnhof und der westlichen Innnenstadt auf der anderen Seite fehlt.
Die Mitglieder des Radlerstammtisches, die auf ihrer letzten Sitzung die Bedeutung dieser wichtigen Radverbindung erörtert haben, sind sich einig: Die neuen Verbotsschilder für Fahrräder stellen eine erhebliche Beeinträchtigung für den Radverkehr dar. Die fehlende Verbindung führt zu längeren Fahrwegen oder verkehrswidrigem Verhalten.


Daher fordert der ADFC Hamm die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Lücke im Verkehrsnetz zu schließen. Der ADFC schlägt vor, eine neue Brücke für Fahrräder und Fußgänger zu errichten, um die Sperrung zu kompensieren und einen durchgehenden Radweg zwischen den nördlichen Stadtteilen und dem Hauptbahnhof zu ermöglichen, auch im Hinblick auf die Anbindung an den geplanten Radschnellweg RS1.
Eine solche Brücke würde nicht nur den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel leisten, wie sie im Masterplan Mobilität vorgesehen ist.
Der ADFC appelliert an die Stadtverwaltung und alle relevanten Entscheidungsträger, die Möglichkeit eines Brückenneubaus zu unterstützen und eine sichere und komfortable Verbindung über Lippe, Kanal und Hafenstraße für den Radverkehr zu schaffen.


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