Radwegeplanung am Auenpark – eine Glosse

Veröffentlicht von Walter am

Es ist schon erstaunlich, wie manche Dinge im Leben eine unerwartete Wendung nehmen können. Nehmen wir zum Beispiel die Radverkehrsplanung, die uns allen angeblich die umweltfreundliche Zukunft auf zwei Rädern bescheren soll. Klingt doch gut, oder? Aber Moment mal, haben die Planer denn jemals über die spitzen Winkel von Radwegen nachgedacht?

Wenn man sich den Fahrradweg genauer ansieht, könnte man meinen, dass er von einem verschrobenen Geometrielehrer entworfen wurde. Hier eine scharfe Kurve – als ob die Planer uns Radfahrer auf den ultimativen Geschicklichkeitsparcours schicken wollen. 

Aber Moment mal, liebe Planer, wir sind doch nicht alle olympiareife Kunstturner! Wie sollen wir uns in diesen spitzen Winkeln zurechtfinden, ohne dabei vom Rad zu fallen oder in einen wilden Slalom auszubrechen? Es ist, als ob uns jemand einen Hindernislauf aufzwingen möchte, während wir doch eigentlich nur von A nach B gelangen wollen. Und ja, wir wollen auch unsere Gelenke und Knochen intakt behalten.

Da kann man sich doch wirklich nur die Frage stellen, ob diese scharfen Kanten wirklich nötig sind. Warum nicht einfach ein paar großzügige Radien einplanen, die es uns ermöglichen, fließend um die Ecken zu gleiten? Es gibt ja schließlich keine Goldmedaillen für das Überqueren einer Straße auf dem Fahrrad.

Aber es kommt noch besser! Denn während uns die Planer mit ihren spitzen Winkeln das Leben schwer machen, haben wir Radfahrer längst unsere eigenen Lösungen gefunden: Trampelpfade und Abkürzungen. Ja, ihr habt richtig gehört. Wenn uns die offiziellen Radwege zu sehr auf die Probe stellen, suchen wir uns alternative Routen. Wir folgen den Pfaden, die sich im Laufe der Zeit durch die Vegetation gebildet haben, und nehmen Abkürzungen über Grünflächen oder kleine Pfade.

Diese Trampelpfade und Abkürzungen sind sozusagen unsere stillen Proteste gegen die scharfen Kanten der Radverkehrsplanung. Wir zeigen den Planern damit, dass wir uns nicht von ihren unpraktischen Designs einschüchtern lassen. Wir wollen unsere eigenen Wege finden, die uns schnell und sicher ans Ziel bringen.

Und wisst ihr was? Diese improvisierten Routen sind oft sogar besser als die offiziellen Radwege. Sie sind oft direkter, umgehen gefährliche Kreuzungen und bringen uns schneller an unser Ziel. Doch anstatt diese Trampelpfade anzuerkennen und zu verbessern, werden sie von den Behörden oft ignoriert oder sogar blockiert.

Also liebe Planer, bevor ihr euch in eurem nächsten Entwurf verliert, denkt doch bitte an uns: die normalen Menschen, die mit ihrem Drahtesel von A nach B wollen, ohne dabei Verrenkungen zu machen. Lasst uns die scharfen Kanten der Radverkehrsplanung abschleifen und stattdessen auf sanfte Kurven setzen, die uns ein angenehmes Fahrerlebnis ermöglichen. Aber noch wichtiger ist es, dass ihr die Existenz und Bedeutung der Trampelpfade und Abkürzungen anerkennt.

Diese alternativen Routen sind das Resultat unserer Anpassungsfähigkeit und Kreativität als Radfahrer. Sie zeigen, dass wir uns nicht einfach den starren Vorgaben beugen, sondern nach besseren Lösungen suchen. Sie sind das Produkt unserer Erfahrung und unserer Fähigkeit, den schnellsten und sichersten Weg zu finden.

Wenn die Radverkehrsplanung wirklich erfolgreich sein will, muss sie auf die Bedürfnisse der Radfahrer eingehen. Das bedeutet, ihnen nicht nur gut durchdachte Wege anzubieten, sondern auch ihre spontanen Reaktionen und Präferenzen zu berücksichtigen. Denn am Ende sind es wir, die den Verkehr auf zwei Rädern am Laufen halten und die Vorteile einer nachhaltigen Mobilität erleben.

Also liebe Planer, schärft eure Sinne für die Bedürfnisse der Radfahrer. Schaut euch die Trampelpfade und Abkürzungen an, die wir nutzen, und lasst sie zu euren Verbündeten werden. Gemeinsam können wir die scharfen Kanten der Radverkehrsplanung abmildern und eine Infrastruktur schaffen, die für uns alle angenehm und sicher ist. Es ist Zeit, dass wir uns auf den Weg machen – sei es auf den ausgetretenen Pfaden oder auf neuen, innovativen Wegen.

erstellt mit Hilfe von ChatGPT


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